
YAXIN YANG
YAXIN YANG, Jahrgang 1977, ist in Peking geboren und aufgewachsen.
Geprägt durch ihren Vater, der Kalligraphie, Historien- und Naturmalerei unterrichtete, studierte Yaxin Yang zunächst Ölmalerei an der Capital Normal University Peking, ging 2001 nach Hamburg, wo sie bei Prof. Rüdiger Stoye an der HAW Hamburg ihr Studium in Illustration fortsetzte und 2008 mit einem Diplom abschloss. Erste Veröffentlichungen folgten, so 2009 das Buch „Der Neunfarbige Hirsch“, eine Geschichte aus dem alten China, nicht nur für Kinder. „Eine gelungene Mischung aus traditioneller Tuschetechnik und digitalen Ausdrucksmedien“, so das Fazit aus dem Feuilleton der FAZ, „ein Buch voller Magie, Poesie und nicht zuletzt versteckter Ironie.“ Verschiedene Projekte mit Kindern folgten sowie diverse Auftragsarbeiten für deutsche und chinesische Verlage.
Beobachten, Erleben und Experimentieren. Die Momente und Details im täglichen Leben, sich auf die Tiefen konzentrieren und dadurch eine neue Welt voller Vitalität öffnen. Das hat Yaxin Yang in ihren Werken künstlerisch umgesetzt. Auch die Kochkunst ist eine Welt voller Vitalität. Sie hat keine Angst, jedes Gericht zu probieren oder selbst nachzukochen, fremde Gerichte ebenso wie chinesisches Essen.
„Wenn ich ein chinesisches Rezept probiere, versuche ich es durch, meine Geschmackserinnerung und aktuelle Zutaten zu kreeiren, das ist für mich besonders attraktiv. Vor allem wenn ich in Europa bin, kann ich diese Aromen und Gericht nur mit meinen eigenen Händen schaffen, da ich sie nirgendwo kriegen kann. Diese Prozesse sind für mich immer sehr aufregend.“
„Im Spannungsfeld der verschiedenen Kulturen kann ich immer wieder meine Kreativität zum Ausdruck bringen und Menschen zusammenführen. Ich will Brücken bauen!“, sagt Yaxin Yang.